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Manuela Holtmann

MANUELA HOLTMANN

“DE HÖRNER – DAT ISS ENE JUTE ANPACK“

Allein die Frischkäse-Palette bietet ein Dutzend Varianten: In leuchtendem Blau mit Kornblumenmantel, ginstergelb im Ringelblumenkleid, Peperoncino-Pikant und Walnußkrokant-Kross oder als Eifelpraline a la Vulkanhof mit einem ungewöhnlichen Kern – cremigem Ziegenkäse

 

 

MANUELA VOM VULKANHOF WAR PLÖTZLICH „JANZ JECKISCH AUF ZIEGEN“ UND MAMA SAGTE „JA“

„So Mama – ab jetzt halten wir Ziegen!“. Manuela Holtmann hatte ihre Bestimmung gefunden. Die Abschlußfahrt ihrer Fachhochschule hatte sie zu einer landwirtschaftlichen Versuchsanstalt am Niederrhein geführt, die sich mit Milchziegen beschäftigte. „Man sagte mir, wenn du genug davon hast, kannst du davon mit deiner Familie leben“, – erinnert sich Manuela Holtmann  – „und wir waren gerade in einer Umbruchsphase“. Nachdenken bei der Rückfahrt. Ziegen also. Unwiderruflich. Und Mama sagte „Ja“.

1995 hatten die Milchziegen die Milchkühe auf dem Vulkanhof in Gillenfeld ersetzt. Heute werden in dem großzügigen mit Stroh bestreuten Stall 180 Weiße und Bunte Deutsche Edelziegen gemolken. Die Tiere sind robust und geben bis zu 1000 Litern Milch pro Jahr. Davon kann die Familie allemal leben. Aber nicht nur deshalb liebt Manuela Holtmann ihre Tiere: „Ich bin ja janz jeckisch mit denen“, offenbart sie lachend in bestem Eifeler Platt. „und die Ziege mit ihren 60 bis 100 Kilo hat auch eine Frau im Griff – wegen der Hörner. Dat is ene jute Anpack!“.

Anpacken. Das ist wohl eine besondere Eigenschaft der studierten Landwirtin, die eine Ausbildung zur Käsemacherin dranhängte und den Vulkanhof mit ihrem Team in die Elite der Käsereien in Deutschland führte. Als Kern des Betriebskonzepts identifiziert sie die konsequente Nutzung der natürlichen Ressourcen ihrer Heimat. Die Milchziegen bleiben stets in ihrem gutgelüfteten Stall und fressen dort nahezu ausschließlich das kräuterreiche Heu der natürlichen Wildwiesen rund um den Hof. Das bannt die Infektionsgefahr durch Zeckenbisse in der freien Natur und sichert so die Rohmilchkäse-Produktion. Die Vulkaneifel schafft in der Kombination von Mikroklima, Bodenbeschaffenheit und Landschaft ein unverwechselbares Vulkanhof-Käse-Terroir. Alles in Handarbeit, alles ohne Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, alles aus 100 Prozent Ziegenmilch vom eigenen Hof. Bis zu 13 Liter konzentrieren sich in einem einzigen Kilo Käse.

Die Produktfülle ist beeindruckend in Qualität, Geschmack und Optik. Allein die Frischkäse-Palette bietet ein Dutzend Varianten: In leuchtendem Blau mit Kornblumenmantel, ginstergelb im Ringelblumenkleid. Peperoncino-Pikant und Walnußkrokant-Kross. Wie ein Camenbert kommt der „Eifelmilde“ Weißschimmel daher. Parmensanartig der „Eifelwürze“ nach fünf oder gar acht Monaten Reife. Die Rotwein-Naturrinde darf der Kenner gerne mitessen. Die Eifelpralinen à la Vulkanhof überraschen mit einem ungewöhnlichen Kern –  cremigem Ziegenkäse!

Der Vulkanhof im Herz der Eifel zeigt sich dem Besucher als Gesamtkunstwerk aus Kulinarik, Ambiente und Marketing. Letzteres ist eher die natürliche Konsequenz der Liebe zur Ziege: Der Besuch im hölzernen Stall garantiert einen Gute-Laune-Tag mit der Ziege als Clown, Kletterkünstler und Kuscheltier. Höhepunkt der Saison ist der Februar, wenn die Zicklein zur Welt kommen: Der Vulkanhof züchtet seinen Nachwuchs selbst. Im Hofladen mit Blick auf die gläserne Käserei können die Besucher sämtliche Produkte des Vulkanhofs verkosten und einkaufen.

Wie gut, daß Mama damals „Ja“ zu den Ziegen gesagt hat, und Tochter Inge immer noch „janz jeckisch mit denen“ ist.

 

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